Massenkarambolage, mehrere Personen verletzt und eingeklemmt

04.04.2022 Heute wurden wir erneut zu einem größeren Verkehrsunfall auf die Blecher Talbrücke der A45 gerufen.
Gegen 17:20 Uhr wurden die Löschzüge Drolshagen und Iseringhausen durch die Kreisleitstelle mit der Meldung TH3Y: Verkehrsunfall mit 2 eingeklemmten Personen alarmiert.
Vor Ort fanden wir mehrere verunfallte Pkw sowie einen Lkw vor. 2 Personen mussten wir mit technischem Gerät aus den Wracks befreien. Insgesamt 13 Personen waren beteiligt, davon wurden 8 Personen leicht und 1 Person schwer verletzt.
Der Rettungsdienst war neben uns mit zahlreichen Kräften aus dem Kreis Olpe, dem Märkischen Kreis, dem Oberbergischen Kreis und dem Kreis Siegen-Wittgenstein im Einsatz. Zudem war ein Rettungshubschrauber, das DRK Ortsverein Drolshagen e. V., das DRK Olpe, das DRK Attendorn sowie der ELW2 (Feuerwehr Attendorn und Feuerwehr Finnentrop) vor Ort. Die Feuerwehr Olpe übernahm mit einer Einsatzgruppe zwischenzeitlich den Grundschutz im Stadtgebiet Drolshagen.
Die Autobahn musste für die Dauer der Rettungsarbeiten voll gesperrt werden.

Massenkarambolage, mehrere Verletzte

Auf der A45 in Fahrtrichtung Dortmund ereigneten sich gestern gegen 19. 30 Uhr zeitgleich mehrere Verkehrsunfälle.
Aufgrund unklarer Ortsangaben wurde zunächst die Feuerwehr Olpe alarmiert. Die Einsatzstelle befand sich jedoch im Bereich der Talbrücke Bleche woraufhin die Feuerwehr Drolshagen ebenfalls alarmiert wurde.
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte 17 verunfallte Fahrzeuge mit 23 beteiligten Personen vor. Entgegen den ersten Meldungen waren keine Personen in ihren PKW eingeklemmt.
Die Feuerwehr sicherte den Brandschutz an der Unfallstelle, nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und führte den Bereitstellungsraum für die anrückenden Rettungsmittel.
Insgesamt 7 Patienten wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die weiteren Betroffenen wurden zunächst in Fahrzeugen der Feuerwehr betreut und im weiteren Verlauf in die Unterkunft des @drk_drolshagen verbracht und dort mit warmen Getränken versorgt.
Zur Sicherstellung des Grundschutz im Stadtgebiet Drolshagen wurde die Einheit Iseringhausen vorsorglich ans Gerätehaus Drolshagen alarmiert. Gegen 23 Uhr konnten die letzten Kräfte die Einsatzstelle verlassen.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Olpe und Drolshagen sowie IuK Einheit des Kreis Olpe, Rettungsdienst Märkischer Kreis und Kreis Olpe, die Ortsvereine des DRK aus Drolshagen, Olpe und Attendorn sowie die Malteser Olpe

Gemeldeter Gebäudebrand: Spänebunker brennt

Die Feuerwehr wurde mit der Meldung „Feuer 3 – Gebäudebrand“ nach Bleche gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Spänebunker in Brand geraten war und eine angrenzende Werkstatt verraucht hatte. Die Feuerwehr konnte das Feuer im Bunker löschen und die Werkstatt mit Belüftungsmaßnahmen vom Rauch befreien. Das Großaufgebot an EInsatzkräften konnte nach ca. 1,5 Stunden wieder einrücken. Vor Ort war auch eine Einheit des DRK Drolshagen.

Feuer 3 Industriebrand

Pressebericht der Feuerwehr Wenden:

„Am gestrigen Donnerstag rückte ein Großaufgebot an Feuerwehr um kurz nach 14:00 Uhr in das Industriegebiet „Auf dem Ohl“ nach Gerlingen an. In einem dort angesiedelten Industriebetrieb ist es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brandereignis gekommen. In Folge dessen ist ein kompletter Gebäudekomplex niedergebrannt.

Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle wurde das Stichwort erhöht und umfangreich nachalarmiert. Die massive Rauchentwicklung und der Flammenschein waren von weitem sichtbar. Erste Löschversuche der Mitarbeiter mit handgeführten Feuerlöschern führten nicht zum gewünschten Erfolg. Die rasche Brandausbreitung bereitete auch der Feuerwehr ernsthafte Probleme. Fahrzeuge mussten aufgrund der großen Wärmestrahlung umgesetzt werden. Mehrere Gasflaschen, welche im Betrieb gelagert waren, zerbarsten und stellten eine akute Gefährdung für die eingesetzten Einsatzkräfte dar. Die Feuerwehr konnte einen angrenzenden Gebäudekomplex sowie eine auf dem Gelände befindliche Tankstelle vor der Zerstörung bewahren.

Zeitnah erfolgte seitens der ersten Kräfte ein massiver Außenangriff. Über insgesamt 3 Drehleitern, mehrere Tanklöschfahrzeuge und eingesetzter Atemschutztrupps bekam die Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle. Die für diesen Außenangriff benötigte Wassermenge wurde durch ortseigene Kräfte und durch den Wasserförderzug der Feuerwehr Olpe aus dem nahegelegenen Fluss Bigge und dem Hydrantennetz sichergestellt. Aufgrund des massiven Wassereinsatz und des rückfließenden Löschwassers sind im Verlauf des Fluss Bigge, hin zum Stadtgebiet Olpe, prophylaktisch mehrere Ölsperren gesetzt worden. Vor der kilometerweit sichtbaren Rauchwolke, warnte man über die Sozialen Medien und den vorhandenen Warn-Apps. Mehrere Messfahrzeuge führten während des Einsatzes stetig umfangreiche Messungen innerhalb des Gemeindegebiets und darüber hinaus durch. Eine erhöhte Schadstoffbelastung in der Luft konnte seitens der Spezialkräfte nicht festgestellt werden. Die Koblenzer Straße war zwischen der Autobahnabfahrt Olpe Süd und der Kreuzung Elbener Straße während des Einsatzes bis in die späten Abendstunden voll gesperrt. Da die eingesetzten Kräfte bereits über sechs Stunden im Einsatz waren, forderte die Einsatzleitung für eine Brandwache weitere externe Kräfte an.

Die Feuerwehr war über zehn Stunden, mit ca. 240 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Unterstützung bekam die Feuerwehr der Gemeinde Wenden hierbei durch die Feuerwehren aus Attendorn, Drolshagen, Finnentrop, Lennestadt, Olpe, Kreis Siegen-Wittgenstein, dem Rettungsdienst des Kreises Olpe, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerk, der Polizei Olpe, dem Energieversorger und weiteren zuständigen Behörden.“